Pferde leiden still und zeigen lange Zeit nicht, wenn sie Schmerzen haben. Tun sie diese irgendwann kund, dann nicht immer am Ort des Schmerzgeschehens. Um Probleme zu finden und zu beheben, wird seit Ende der 1970er Jahre die Osteopathie beim Pferd eingesetzt, oft in Zusammenarbeit mit dem schulmedizinisch ausgebildeten Tierarzt.

Osteopathie beim Pferd: Schon vor der Ausbildung ratsam

Osteopathen empfehlen, mit der ersten Osteopathie Pferd und Reiter auf die Zusammenarbeit vorzubereiten. Schon vor dem ersten Anreiten sollte das Pferd untersucht werden, denn nicht wenige Jungpferde leiden unter Bewegungseinschränkungen. Sie haben als Fohlen oder Aufzuchtpferd mit ihren Pferdekumpels auf der Koppel getobt, haben gerangelt und sind vielleicht auch gestürzt. Blockierte Wirbel oder teilweise bereits leicht arthritische Geschehen können die Folge sein.

Vor allem schwere Pferde wie das Schwere Warmblut oder die Vertreter der Kaltblutrassen leiden häufig bereits in jungen Jahren unter ersten Veränderungen an den Gelenken der Vorderbeine, wobei vor allem die Kron- und die Hufgelenke betroffen sein können.

Es gehört zu meinen Aufgaben als erfahrener Osteopath, diese Probleme zu erkennen und mit einer geeigneten Behandlung darauf hinzuarbeiten, dass die vorliegenden Einschränkungen keine negativen Auswirkungen durch das Reiten oder Fahren bewirken. Gesundheitlich durchgecheckt und ohne verdeckte Blockierungen kann das Pferd seiner künftigen Aufgabe als Reit- oder Fahrpferd besser nachkommen und entwickelt so manche Widersetzlichkeit gar nicht erst.

Pferdeosteopathie: Bei diesen Symptomen braucht es den Osteopathen

In jedem Fall ist die Osteopathie beim Pferd angezeigt, wenn es gestürzt ist oder einen Unfall erlitten hat. Sei es unter dem Reiter oder auf der Koppel: Angesichts der vielen Hundert Kilo, die teilweise sehr unsanft auf dem Boden aufprallen, sind verschobene oder blockierte Wirbel und Gelenke kein seltener Zufall. Zeigen sich dann Auffälligkeiten in der Bewegung oder gar Lahmheiten, ist es an der Zeit, außer der Schulmedizin auch die Pferdeosteopathie zu bemühen. Auch bei Pferden, die die folgenden Symptome zeigen, ist eine osteopathisch Untersuchung und Behandlung sinnvoll:

  • Unwilligkeit beim Satteln: Ohren anlegen, beißen, Kopf schlagen
  • Gurtzwang
  • Wegdrücken des Rückens, Ausbildung eines Unterhalses
  • ständiges Schweifschlagen auch ohne Insektenbelastung
  • taktunreines Laufen
  • Headshaking
  • Verwerfen im Genick
  • plötzliches Verweigern bei Springpferden
  • Unwille bei bekannten Dressurübungen oder bei gymnastizierender Arbeit
  • Schiefstellung
  • schiefes Tragen des Schweifes
  • Unwille beim Schmied

Besonders aufmerksam werden sollten Reiter bzw. Besitzer, wenn das Pferd diese Auffälligkeiten nach einem Ereignis wie einem Sturz zeigt. Verweigert das Pferd plötzlich das Annehmen der reiterlichen Hilfen, auf die es bisher gut reagiert hat, ist dies ein deutliches Alarmsignal!

Pferdeosteopathie: Regelmäßiger Check empfehlenswert

Keineswegs sollte eine osteopathische Behandlung nur bei den Pferden, die demnächst reiterlich ausgebildet werden sollen oder die bereits als Sport-, Schul- oder Freizeitpferde ihren Dienst verrichten, durchgeführt werden. Der Körper des Tieres ist zeitlebens großen Belastungen ausgesetzt, daher sollte auch den älteren Pferden die Behandlung durch diese Form der Pferdetherapie gegönnt werden. Bei diesen Senioren gilt es, die Beweglichkeit zu erhalten, was dank der Osteopathie beim Pferd möglich ist. Außerdem kann einer verstärkten Arthrosebildung entgegengewirkt werden, wenn eine gleichmäßige Belastung der Gelenke, Sehnen und Bänder erreicht wird.

Ansonsten sollte die Osteopathie bei Pferden mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden, denn der vierbeinige Sportler ist durchaus mit dem Menschen vergleichbar und braucht einen regelmäßigen Check!

Interessant ist, dass Röntgenbild oder CT durchaus normale Gelenke zeigen können, obwohl diese blockiert sind. Es geht daher vor der osteopathischen Behandlung darum, eine Bewegungsuntersuchung durchzuführen, die manuell nötig ist. Aus dieser leiten sich Bewegungseinschränkungen ab, die mittels bildgebender Verfahren nicht erkennbar gewesen wären. Dabei werden die Beine entsprechend ihrer Achsen und Ebenen gestreckt und bewegt, wofür eine feste Reihenfolge einzuhalten ist.

Auch Kopf- und Kiefergelenke müssen untersucht werden, denn gerade diese weisen häufig Einschränkungen auf, die sich auf das ganze Pferd auswirken. Einseitig werden Muskeln, Bindegewebe und Faszien untersucht, danach wird eine Seite mit der anderen verglichen. Im Endeffekt ergibt sich daraus die Notwendigkeit der Therapie, wobei manche Pferde keine Osteopathie benötigen, sondern eher eine Pferdephysiotherapie.

Aus dieser Darstellung ergibt sich die Erkenntnis, dass die Osteopathie beim Pferd nicht nur nach Vorliegen akuter Symptome nötig sein kann, sondern dass eine regelmäßige Vorstellung des Tieres beim Osteopathen empfehlenswert ist. Gern berät der Therapeut zu Anzeichen, die das Pferd zeigt und die die Anwendung der Osteopathie empfehlen sowie zu den Möglichkeiten, die diese alternative Behandlungsmethode aufzeigt.

Keineswegs sollte eine osteopathische Behandlung nur bei den Pferden, die demnächst reiterlich ausgebildet werden sollen oder die bereits als Sport-, Schul- oder Freizeitpferde ihren Dienst verrichten, durchgeführt werden. Der Körper des Tieres ist zeitlebens großen Belastungen ausgesetzt, daher sollte auch den älteren Pferden die Behandlung durch diese Form der Pferdetherapie gegönnt werden. Bei diesen Senioren gilt es, die Beweglichkeit zu erhalten, was dank der Osteopathie beim Pferd möglich ist. Außerdem kann einer verstärkten Arthrosebildung entgegengewirkt werden, wenn eine gleichmäßige Belastung der Gelenke, Sehnen und Bänder erreicht wird.

Ansonsten sollte die Osteopathie bei Pferden mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden, denn der vierbeinige Sportler ist durchaus mit dem Menschen vergleichbar und braucht einen regelmäßigen Check!

Interessant ist, dass Röntgenbild oder CT durchaus normale Gelenke zeigen können, obwohl diese blockiert sind. Es geht daher vor der osteopathischen Behandlung darum, eine Bewegungsuntersuchung durchzuführen, die manuell nötig ist. Aus dieser leiten sich Bewegungseinschränkungen ab, die mittels bildgebender Verfahren nicht erkennbar gewesen wären. Dabei werden die Beine entsprechend ihrer Achsen und Ebenen gestreckt und bewegt, wofür eine feste Reihenfolge einzuhalten ist.

Auch Kopf- und Kiefergelenke müssen untersucht werden, denn gerade diese weisen häufig Einschränkungen auf, die sich auf das ganze Pferd auswirken. Einseitig werden Muskeln, Bindegewebe und Faszien untersucht, danach wird eine Seite mit der anderen verglichen. Im Endeffekt ergibt sich daraus die Notwendigkeit der Therapie, wobei manche Pferde keine Osteopathie benötigen, sondern eher eine Pferdephysiotherapie.

Aus dieser Darstellung ergibt sich die Erkenntnis, dass die Osteopathie beim Pferd nicht nur nach Vorliegen akuter Symptome nötig sein kann, sondern dass eine regelmäßige Vorstellung des Tieres beim Osteopathen empfehlenswert ist. Gern berät der Therapeut zu Anzeichen, die das Pferd zeigt und die die Anwendung der Osteopathie empfehlen sowie zu den Möglichkeiten, die diese alternative Behandlungsmethode aufzeigt.